Inspiriert durch die Kunst der Aboriginal People entstehen Bilder,
in denen es um die Auseinandersetzung mit Traumsymbolen und deren (Be-) Deutung geht.
Das Spiel mit der Symbolik des Unbewussten lässt überwirkliche traumähnliche
surrealistische Welten entstehen, die das "Licht des Bildes" und dessen
überwiegend positive Stimmung prägen.
In einigen Arbeiten finden sich mandalahafte Anordnungen von Symbolen,
die den Betrachter - so er sich darauf einlassen will - regelrecht ins Bild hineinziehen.
Sie geben so die Möglichkeit, in eine "geheimnisvolle Mitte" zu tauchen,
sich in Innenwelten zu verlieren bzw. zu finden und sich hier wohl und geborgen zu fühlen.
Eine Australienreise inspirierte nicht nur die neuen Werke,
sondern veränderte ein weiteres Mal auch die Technik.
Bilder entstanden teilweise unter Mitwirkung von Original Aboriginal – Paintingstones,
die aus Ost-Australien stammen. Sowohl deren Mitnahme nach Deutschland als auch die
Verwendung in ja doch „westlichen“ Bildern wurde von den Aboriginal People erlaubt.
Ein damit kulturenübergreifendes, ja verbindendes Moment.
Das Projekt "Augenblicke" möchte den Betrachter dazu anhalten,
mit offenen Augen und kindlicher Neugier durchs Leben zu gehen.
Hier entstehen - langsam aber sicher - 365 gleichformatige Bilder unterschiedlicher Augen.
Für jeden Tag einen Augenblick.
Eine Aufforderung innezuhalten, bewußt(er) wahrzunehmen und seinen Fokus auf die enorme Vielfalt
zu richten, um immer wieder aufs Neue staunend zu genießen,
was uns umgibt und letztendlich ausmacht.
Denn nur wer sein „Umfeld“ erkennt und begreift, ist auch in der Lage,
es zu schützen und zu bewahren.
Als erfreulich notwendig und befruchtend für die Entwicklung der Werke
sowie der eigenen Person ist der stete Austausch mit verschiedensten befreundeten Künstlern
sowie die regelmäßige und themenorientierte Arbeit in Künstlergruppen.
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